Elysees Dream Beach Hotel Hurghada

Elysees Dream Beach Hotel: Ein Reality-Check – Stimmen die katastrophalen Bewertungen?

Mit einer Weiterempfehlungsrate von nur 37 % und einer Gesamtbewertung von 2,6/6 auf HolidayCheck hat uns dieses Hotel neugierig gemacht. Ist es wirklich so schlecht? Wir haben den Test gemacht und können leider vorwegnehmen: Vieles, was man liest, entspricht der Wahrheit.

Unsere Erfahrung: Ankunft und Zimmer-Upgrade

Wir sind am 24.09. gegen 23 Uhr im Hotel angekommen. Der Herr an der Rezeption war freundlich und zeigte uns zunächst unser gebuchtes Zimmer in der Standard-Kategorie. Wir müssen ehrlich sein: Es war wirklich nicht zumutbar.

Daraufhin zeigte er uns ein „Premium-Zimmer“ – zumindest nennen sie es hier so. Mit dem entsprechenden Bakschisch (der ägyptischen Bezeichnung für Trinkgeld) in der Hand haben wir dieses Zimmer dann auch genommen, da es für uns akzeptabel war. Hier zeigt sich direkt, wie die Uhren in Ägypten ticken.

Das Zimmer: Die bittere Wahrheit über die 2,6/6

Nachdem wir unseren Schlüssel erhalten hatten, begann die Ernüchterung. Das Zimmer, das uns zugewiesen wurde, zeigte sofort, dass hier seit Jahren dringend eine Investition nötig ist:

  • Mangelhafte Sauberkeit: Das Bad war stark abgenutzt und die Sauberkeit entsprach nicht dem Mindeststandard.

  • Defekte Ausstattung: Die Möbel waren alt, und die Klimaanlage lief nur unzureichend. An vielen Stellen war ersichtlich, dass nur das Nötigste notdürftig repariert wurde.

  • Hellhörigkeit: Die Zimmer waren extrem hellhörig, was die nächtliche Erholung stark beeinträchtigte.

 

Service – Der Schlüssel liegt im Bakschisch

 

Generell war der Service im Hotel gut, alle haben sich Mühe gegeben. Es ist in Ägypten allerdings üblich, dass die Höhe des Bakschisch den Service maßgeblich beeinflusst – das ist keine Besonderheit dieses Hotels, sondern in fast jedem Haus so. Stimmt das Trinkgeld, stimmt auch der Service. Wenn man das weiß und bereit ist, die Kultur anzunehmen, wird man gut behandelt.

Das Essen: Unerwartete Wende in der Küche

 

Das leidige Thema Essen: Anfangs war die Situation im Hauptrestaurant schwierig. Es gab kaum Auswahl und wenig Abwechslung. Die Gerichte wirkten oft ungewürzt.

Aber nach jetzt vier Tagen hier müssen wir sagen: In der Küche muss sich etwas geändert haben! Es scheint, als hätten sie endlich die Gewürze gefunden. Das Essen ist auf jeden Fall schmackhafter geworden und die Qualität hat sich verbessert. Wir bleiben am Ball und halten euch in den nächsten Tagen auf dem Laufenden, ob dieser positive Trend anhält!

Fazit bis jetzt: Die Kritiken bezüglich der Zimmerqualität und der anfänglichen Essenssituation sind berechtigt. Mit einem kleinen Aufpreis und der Bereitschaft, sich auf die Trinkgeldkultur (Bakschisch) einzulassen, kann man seinen Aufenthalt jedoch deutlich angenehmer gestalten.

Wie sind eure Erfahrungen mit älteren Hotels in Ägypten? Kennt ihr das Phänomen des „Trinkgeld-Services“? Schreibt es uns in die Kommentare!

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